1. Thema: Im Bezirk Harburg können sich viele Menschen mit einem Migrationshintergrund sowie solche, die nicht wissen, wie und wen sie wählen können, nicht an den Wahlen beteiligen. Wie können diese Menschen zu ihrem Recht kommen?
Die Kollegin Hatice Nazerzadeh berichtete hier von unseren Erfahrungen im Rahmen unserer Aktion zur Mobilisierung von Harburger*innen im Vorfeld der Bezirksversammlung- und Europawahlen 2024, um daraus Maßnahmen für die Politik und den Integrationsrat abzuleiten. Eine solche Maßnahme ist unsere 16. Integrationskonferenz, die sich mit dem Thema "Wahlen und politische Partizipation" der Harburger*innen befasst.
2. Thema: Repräsentation von Vielfalt in der Verwaltung und Politik.
Der Kollege Herr Dr. Fang Yu berichtete: Harburger Integrationsrat hat 2019 dem Bezirksamt Harburg das Arbeitspapier „Steigerung der interkulturellen Kompetenz im Bezirksamt Harburg“ überreicht. Im Bezirk Harburg haben mindestens 51,1 % der Einwohner einen Migrationshintergrund. Diese gesellschaftliche Vielfalt findet man jedoch nicht im Bezirksamt Harburg im Personal annähend ähnlich abgebildet. Noch deutlicher ist die Situation bei den Führungskräften, wenn man das Organigramm des Bezirksamts Harburg betrachtet. Bei der Bezirksamtsleitung und den Dezernenten ist keine einzige Person mit Migrationshintergrund dabei. Das führt dazu, dass viele Entscheidungs- bzw. Amtsträger die Themen um Migration und Integration sowie die Probleme nur aus Entfernung teilweise kennen. (https://www.facebook.com/share/p/sDr5AUqw3omVAZkX/). Eine Verwaltung, deren Beschäftigte und vor allem deren Führungskräfte die gesellschaftliche Vielfalt nicht abbilden und besondere Erfahrungen nicht haben, könnte außerdem den sog. strukturellen Rassismus begünstigen.
https://www.abendblatt.de/hamburg/harburg/article225983375/Die-Bezirksversammlung-wird-juenger.html. In der 21. Harburger BV mit ihren 51 Abgeordneten hatten 3 Personen den Migrationshintergrund.
3. Thema: "Quarter Guardians"
Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund sollen in die Pflege des Phönix-Viertels im Rahmen eines Projektes eingebunden werden. Der Kollege Björn Jensen, ein Kenner des Viertels, stellte das spannende Konzept vor.