Hamburger Integrationsbeirat berät Hamburger Senat zu allen integrationspolitischen Fragen, auch aus der Perspektive der Menschen mit Migrationshintergrund zur Mitgestaltung einer vielfältigen, produktiven Gesellschaft.
Harburger Integrationsrat freut sich über diesen Beschluss, der auch auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Landes- und der Bezirksebene zurückging. Der Bezirksintegrationsrat aus Harburg regte nämlich seinerzeit den Landesintegrationsbeirat zur Auseinandersetzung mit diesem Thema an, nachdem er von einem engagierten Bürger, Herrn Uli Heidemann, diesbezüglich vertrauensvoll kontaktiert worden war.
Uli Heidemann (Bürger): „Wir freuen uns. Es ist ein richtiges und wichtiges Signal, dass sich jetzt gerade auch Hamburg mit seiner kolonialen Vergangenheit nach einem längeren Prozedere entschlossen hat, ein öffentliches Zeichen durch die Ächtung des N-Wortes gegen den Anti-
Schwarzen Rassismus zu setzen. Sprache ist Macht! Weshalb es umso wichtiger ist, dass im öffentlichen Bereich und bei den staatlichen Institutionen und Organen das Wissen über diesen rassistischen Begriff bewusst gemacht wird und passendere Bezeichnungen für Schwarze
Menschen im 21. Jahrhundert benutz werden. Danke an den Harburger Integrationsrat und seine Mitglieder für ihren unermüdlichen Einsatz.“
Dr. Fang Yu (stellvertretender Vorsitzender des Harburger Integrationsrats und Mitglied des Hamburger Integrationsbeirats): „Integrations(bei)räte sind die Brücke zwischen der Bevölkerung und der Verwaltung. Es freut mich, dass es gemeinsam im Sinne der Brückenfunktion gelungen ist, ein wichtiges Anliegen zum friedlichen Zusammenleben an Hamburger Senat heranzutragen. Die Diskriminierung muss überall wirksamer geächtet werden. Mit einer Ächtung des N-Wortes wird sich Hamburg in guter Gesellschaft mit vielen anderen Städten befinden.“